Gleich mal vorne weg: Aus hand’gschabte Spätzle werden Kässpätzle, ein traditionelles Gericht das nicht nur in der Fasnacht schmeckt. 

Eine närrische Familie der Hist. Narrenzunft Markdorf e.V. hat über die Herstellung: Aus hand’gschabte Spätzle werden Kässpätzle, sogar ein Video gedreht. "koche koche Kässpätzle"

Gutes Gelingen!

CottonCandyCocktail klingt interessant? Dann schauen Sie sich unbedingt das Video an, das zwei Närrinnen der Hist. Narrenzunft Markdorf e.V. extra für Sie gedreht haben.
"mixe mixe CottonCandyCocktail's"

Noch mehr Hunger? Eine närrische Köchin der Hist. Narrenzunft Markdorf e.V. hat über die Herstellung eines "Saurer_Käs" ein Video gedreht. Gleich anschauen und nachmachen.
"mache mache Saurer Käs"

Passt zu Allem und eigentlich auch immer: Hackfleischkirchle. Eine närrische Köchin der Hist. Narrenzunft Markdorf e.V. hat über die Herstellung der "Hackfleischkirchle" ein Video gedreht.
"koche koche Hackfleischkirchle"

Gleich mal vorne weg: Bohne und Spätzle, ein traditionelles Gericht das nicht nur in der Fasnacht schmeckt. 

Eine Närrische Köchin der Hist. Narrenzunft Markdorf e.V. hat über die Herstellung der Bohne und Spätzle ein Video gedreht. "koche koche Bohne und Spätzle"

Rezept für Bohnen und Spätzle

für ca. 6 Personen

Das Gericht wird bei uns eigentlich nur in der kalten Jahreszeit gegessen. Auch gerne zur Fasnet. Früher war es ein „arme Leute essen“, bei uns ist es mittlerweile ein "Sonntagsessen".

Lässt man den Speck weg und nimmt anstelle von Fleischbrühe Gemüsebrühe, dann ist es auch ein vegetarisches Essen. Anstatt grüner Bohnen kann man auch Dicke Bohnen (Saubohnen) oder Tellerlinsen verwenden.

Ich hab das Rezept und die Zubereitung von meiner Mama gelernt. Es braucht ein bisschen Übung, aber mit Geduld kann man es schnell selber zubereiten.

Meine Mengenangaben sind ca. Angaben, ich koch es immer aus dem „Gefühl“ heraus. 

 

... Für die Brenne benötigt man...

Zutatenliste:
150 g Fett
120 g Mehl
3 Lorbeerblätter
9 Nelken
Salz
Pfeffer
1 mittlere Zwiebel in Würfel geschnitten
1 Liter Fleischbrühe
250 g Speck
500 g grüne Prinzessbohnen
Essig je nach Geschmack 

 

Bohne und Spätzle-Rezept: Zubereitung

Fett erhitzen, Mehl nach und nach zugeben. Unter ständigem Rühren bräunen, unbedingt auf die Hitze achten, da das Mehl sehr schnell verbrennt und dann bitter wird.

Ist die gewünschte Bräune erreicht, fein gewürfelte Zwiebeln zugeben und glasig dünsten.
Danach mit der Fleischbrühe unter ständigem Rühren ablöschen, sonst gibt es Klümpchen.
Die Brenne muss eine sämige Konsistenz haben. Danach Lorbeerblätter und Nelken zugeben und alles mit Salz und Pfeffer abschmecken. Wer möchte kann jetzt noch den Speck zugeben.
Alles bei kleiner Hitze ca. 1 Stunde köcheln lassen, immer wieder mal umrühren.
In der Zwischenzeit die Bohnen kochen.

Nach ca.1 Stunde den Speck herausnehmen und nochmals abschmecken, die Bohnen zugeben und darin erwärmen.
Super schmecken dazu noch selber gemachte Spätzle.
Den Essig stellen wir auf den Tisch und jeder nimmt sich so viel in sein Gericht wie er möchte.

Gutes Gelingen! 

Gleich mal vorne weg: Fasnachtsküchle/Fasnetskirchle, so die mittelhochdeutsche Bezeichnung, schmecken nicht nur in der Fasnacht lecker. 

Närrische Bäckerinnen und Bäcker der Hist. Narrenzunft Markdorf e.V. haben über die Herstellung unserer Fasnetskirchle sogar ein Video gedreht. "backe backe Fasnetskirchle"

Alles Wissenswerte über Fasnetskirchle

 In Fett gebackener Hefeteig passt in die gesamte kalte Jahreszeit und somit von "Martini", über Silvester und Neujahr bis zum Fasnachtsdienstagskaffee. Natürlich spricht auch nichts dagegen sie im Sommer zuzubereiten.

In Fett Ausgebackenes findet sich gerade oft in der Fasnacht und liegt sicherlich auch daran, dass Süßspeisen bei unseren Vorfahren etwas Besonderes waren und man es sich vor der bevorstehenden Osterfastenzeit noch mal so richtig gut gehen lassen wollte. Vielleicht musste auch der eine oder andere Schweineschmalzvorrat vor der Fastenzeit noch geschmälert werden, wer weiß?

Der Dritte der drei Donnerstage vor Fasnacht hat seinen Namen von dem "In-Fett-Gebackenem", dass traditionell an diesem Tag hergestellt wurde, der "Schmotzige Dunschdig". In der Markdorfer Fasnet werden die Kiechle sogar besungen - "Ab Martini goht's degege".

Die selber g'machte sind die Beschte!

Ein im Südwesten ebenfalls verbreiteter Name für diese Köstlichkeit ist "Auszogene".

Gerne wird davon berichtet, dass die fleißige Bäckerinnen und Bäcker die vorbereiteten Hefekugeln über dem nackten Knie in ihre Form zogen, also auseinanderzogen, damit sie in der Mitte so schön dünn wurden.

Viel einfacher und weniger aufwändig - bedenkt man nur das Entkleiden und anschließende Waschen der Beine - formt man die Fasnachtsküchle mit den Händen. Hier nun ein von Oma Theresia jahrelang erprobtes Fasnetskirchle-Rezept für alle närrischen Bäcker: 

Fasnetskirchle-Rezept: Zutatenliste

... Eier und Schmalz, Zucker und Salz...

Zutatenliste:
500 g Mehl
30 g Hefe
1 TL Zucker
250 ml Milch
2 Eier
80 g Zucker
1 Prise Salz
80 g Margarine
500 g Kokosfett oder 500 ml Öl zum Fritieren
Puderzucker zum Bestreuen, dieses Rezept ergibt ca. 15 Stück 

Fasnetskirchle-Rezept: Zubereitung

Mehl in eine Schüssel geben. - Hefe reinbröckeln. - Einen Teelöffel Zucker draufstreuen. - Milch lauwarm werden lassen und auf die Hefe geben. - Zum Vorteig verrühren. - Gehen lassen für die Dauer von etwa 20 Minuten.

Dann Eier, Zucker, Salz auf den Vorteig geben. - Margarine am Mehlrand in Flöckchen verteilen.
- Von innen nach außen die Zutaten verrühren. - Teig zu Kugeln von etwa 5cm Durchmesser formen.
Auf bemehltem Brett noch etwa 20 Minuten gehen lassen.

Fett oder Öl im Fritiertopf erhitzen.
Dann jede Kugel mit bemehlten Händen von der Mitte nach den Rändern zu so dünn ausziehen, dass die Mitte durchsichtig ist.
Aber reißen darf sie nicht!
Ausgezogene ins Fett geben. - Auf beiden Seiten je 3 Minuten goldbraun backen. - Darauf achten, dass die dünne Mitte weiß bleibt.
Beim Wenden darf sie also kein heißes Fett mitbekommen.
Rausnehmen und gut abtropfen lassen und mit Puderzucker bestreuen.

Gutes Gelingen!